Kanalplanung - ein Qualitätsbegriff?
Prolog:
Inhalte unseres letzten Posts haben wir am 28.04. auf Empfehlung unseres Bauleiters Herr W an den technischen Leiter, Herrn A., per email gerichtet. Nach Aussage unseres Kundenbetreuers Herr B. landete unsere email auf seinem Schreibtisch mit dem Vermerk er solle sich darum kümmern.
Hätten wir das gewusst hätten wir sicherlich gleich unsere mail an Herrn B. senden können.
1. Akt:
Durch diese email veranlasst hat mich Herr B. angerufen um das Thema Kanalanschluss nochmals aus Sicht von Fingerhaus aufzuarbeiten. Hierbei stellte sich heraus, dass die Genehmigung der Münchner Stadtentwässerung, die wir unmittelbar nach Erhalt am 01. März auf dem Postweg nach Frankenberg schickten, nie dort angekommen sei. Sondern man sich lediglich auf eine email vom 28.02.2013 bezog in der wir die Genehmigung der Entwässerung ankündigten sowie die Baubeginnsanzeige weitergeleitet haben.
Exkurs:
Durch die vielen kleinen und großen roten Markierungen in den genehmigten Plänen, die man auch als Durchstreichen (sollte aus der Schule bekannt sein) interpretieren kann, ist man als Bauherr sicherlich sehr motiviert, dass diese Information zu Fingerhaus kommt, oder?
Aber als Bauherr muss man natürlich verstanden haben, dass sich die Prozessordnung bei Fingerhaus auch ohne konkrete Unterlagen starten läßt.
2. Akt:
Es ist 5 vor 12 und der Keller ist bereits gedämmt und wartet darauf im Erdreich zu verschwinden. Aufgeschreckt von der Information, dass evtl. doch Fingerhaus einen Fehler gemacht haben könnte schickt Herr B. erleichtert frohe Botschaft an den mittlerweile temperierten Bauherren.
In mittlerweile gewohnter Manier ruft der Bauherr selbst in den Wald nach Informationen wie er fachgerecht seinen Mist entsorgen soll und siehe da, die Münchner Stadtentwässerung selbst (!) schreibt zurück:
Erstaunlich wie doch mit dem Geldsäckel des Bauherren umgegangen wird. Wieso soll man auch den Bauherren in diesem Vorhaben unterstützen und aktiv beraten, wenn er ohnehin früher oder später auf die Lösung selbst kommt bzw. das notwendige Kleingeld gleich mitbringt?
3. Akt:
Der mittlerweile kochende Bauherr ruft wieder in den Wald und gibt diesmal den neuen Plan preis. Und siehe da ein weiteres Mal schreibt die Münchner Entwässerung mit vielen kostensparenden Tipps:
Einen Grappa später und mittlerweile wieder auf normaler Temperatur entschließt sich der Bauherr seinen neuen Kenntnisstand mit seinem Kundenbetreuer zu teilen. Keine Raktion! Als der Bauherr sich nun nach dem Sinn der gepriesenen Hebenalage erkundigen will kam die Reaktion prompt:
Der Laie (also wir Bauherren) erkennen sicherlich dass an diesem neuen Plan ein Detail fehlt -die Hebeanlage. Gut das wir sie bestellt haben, denn sie ist nun sicherlich genauso überflüssig wie die ersten Planungsversuche von Fingerhaus.
4. Akt:
Der Bauherr ruft seinen Bauleiter an, der ihm die frohe Kunde überbringt, dass er mit Herr B. gesprochen und erfahren habe, dass alles bestens und geklärt sei.
Inhalte unseres letzten Posts haben wir am 28.04. auf Empfehlung unseres Bauleiters Herr W an den technischen Leiter, Herrn A., per email gerichtet. Nach Aussage unseres Kundenbetreuers Herr B. landete unsere email auf seinem Schreibtisch mit dem Vermerk er solle sich darum kümmern.
Hätten wir das gewusst hätten wir sicherlich gleich unsere mail an Herrn B. senden können.
1. Akt:
Durch diese email veranlasst hat mich Herr B. angerufen um das Thema Kanalanschluss nochmals aus Sicht von Fingerhaus aufzuarbeiten. Hierbei stellte sich heraus, dass die Genehmigung der Münchner Stadtentwässerung, die wir unmittelbar nach Erhalt am 01. März auf dem Postweg nach Frankenberg schickten, nie dort angekommen sei. Sondern man sich lediglich auf eine email vom 28.02.2013 bezog in der wir die Genehmigung der Entwässerung ankündigten sowie die Baubeginnsanzeige weitergeleitet haben.
Exkurs:
Durch die vielen kleinen und großen roten Markierungen in den genehmigten Plänen, die man auch als Durchstreichen (sollte aus der Schule bekannt sein) interpretieren kann, ist man als Bauherr sicherlich sehr motiviert, dass diese Information zu Fingerhaus kommt, oder?
Aber als Bauherr muss man natürlich verstanden haben, dass sich die Prozessordnung bei Fingerhaus auch ohne konkrete Unterlagen starten läßt.
2. Akt:
Es ist 5 vor 12 und der Keller ist bereits gedämmt und wartet darauf im Erdreich zu verschwinden. Aufgeschreckt von der Information, dass evtl. doch Fingerhaus einen Fehler gemacht haben könnte schickt Herr B. erleichtert frohe Botschaft an den mittlerweile temperierten Bauherren.
[...] Nachdem wir nun die Genehmigung
einsehen und prüfen konnten, hat sich ergeben, dass die Entwässerung wie von
FingerHaus geplant, ausgeführt werden kann. Es ging der Münchner
Stadtentwässerung lediglich um den Absturz zwischen Kontrollschacht und Straßenanschluss,
welcher von der Stadt München ausgeführt wird. [...]
In mittlerweile gewohnter Manier ruft der Bauherr selbst in den Wald nach Informationen wie er fachgerecht seinen Mist entsorgen soll und siehe da, die Münchner Stadtentwässerung selbst (!) schreibt zurück:
[...] in dem ursprünglich eingereichten
Entwässerungsplan war ein neuer Revisionsschacht eingezeichnet, der ca. 6 m
tief war und ein neuer Anschlußkanal, der ebenfalls in dieser Tiefe eingelegt
werden sollte. Dies hätte erhebliche Kosten verursacht. Da in München der
Revisionssschacht und der Anschlußkanal vom Grundstückseigentümer selbst
herzustellen ist, hätten Sie diese Kosten tragen müssen [...].
Erstaunlich wie doch mit dem Geldsäckel des Bauherren umgegangen wird. Wieso soll man auch den Bauherren in diesem Vorhaben unterstützen und aktiv beraten, wenn er ohnehin früher oder später auf die Lösung selbst kommt bzw. das notwendige Kleingeld gleich mitbringt?
3. Akt:
Der mittlerweile kochende Bauherr ruft wieder in den Wald und gibt diesmal den neuen Plan preis. Und siehe da ein weiteres Mal schreibt die Münchner Entwässerung mit vielen kostensparenden Tipps:
[...] Eine zweite mögliche Variante ist die,
die ich Ihnen heute vormittag in meiner Mail kurz geschildert habe und die ich
Ihnen im beil. Anhang in den Entwurf Ihres Planungsbüros eingezeichnet habe [...].
Einen Grappa später und mittlerweile wieder auf normaler Temperatur entschließt sich der Bauherr seinen neuen Kenntnisstand mit seinem Kundenbetreuer zu teilen. Keine Raktion! Als der Bauherr sich nun nach dem Sinn der gepriesenen Hebenalage erkundigen will kam die Reaktion prompt:
[...] Einen
guten Tag und herzlichen Dank für Ihre Nachricht!
Ich
bin bis einschließlich 05.05.2013 nicht im Haus. Ab dem 06.05.2013 kann ich
mich wieder um Ihre Nachricht kümmern [...].
Der Laie (also wir Bauherren) erkennen sicherlich dass an diesem neuen Plan ein Detail fehlt -die Hebeanlage. Gut das wir sie bestellt haben, denn sie ist nun sicherlich genauso überflüssig wie die ersten Planungsversuche von Fingerhaus.
4. Akt:
Der Bauherr ruft seinen Bauleiter an, der ihm die frohe Kunde überbringt, dass er mit Herr B. gesprochen und erfahren habe, dass alles bestens und geklärt sei.
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